Lexikon

Wehr

[Ein Wehr ist eine Stauanlage, die dazu dient, den Wasserstand eines Gewässers zu regulieren. Historisch nutzen Menschen einfache Stauanlagen bereits seit über 5000 Jahren, um die Bewässerung ihrer Felder sicherzustellen. Das taten sie indem sie Bewässerungsgräben mit einfachen Sperrvorrichtungen versahen. So konnte Wasser gezielt umgeleitet werden. Aus der Antike sind heute noch Anlagen bekannt, die Wasser aus weit entfernten Gegenden bis hin zu den Siedlungen transportierten und dort verteilten (z. B. Eifelwasserleitung). Vor der industriellen Revolution wurde Wasserkraft genutzt, um Mühlen mechanisch zu betreiben. Davon zeugen heute noch die zahlreichen Mühlengräben in der Region, die – durch Stauwehre abgegrenzt – dafür sorgten, dass Mühlen mit einem gewünschten Wasserdruck versorgt werden konnten. ]

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Makrozoobenthos

[Unter Makrozoobenthos (MZB) fasst man alle wirbellosen Tiere zusammen, die im Bereich der Gewässersohle leben und gerade noch mit dem bloßen Auge erkennbar sind. ]

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(Grund)Wasserbilanz

[Grund)Wasserbilanz
In der Wasserwirtschaft spielt die
allgemeine Wasserhaushaltsgleichung (oder hydrologische Grundgleichung)
eine zentrale Rolle bei der Beurteilung der natürlichen Bilanzgrößen eines Raumes. Für längere Zeiträume lautet die Wasserhaushaltsgleichung:
Niederschlag = Verdunstung + Abfluss
]

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Blockheizkraftwerk

[Ein Blockheizkraftwerk, kurz BHKW, ist eine Kombination aus Kraftmaschine und Heizung. Es kann also einen Brennstoff in elektrische Leistung und Wärme umwandeln.]

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Retentionsbodenfilter

[kurz: RBF; speichert und reinigt Niederschlagswasser aus gezielten Überläufen des Kanalnetzes, bevor das Wasser in ein Gewässer eingeleitet wird.]

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Probenahme

[Entnahme einer Probe, die für das Untersuchungsobjekt (z.B. Fluss, Kläranlage, Grundwasser) repräsentativ ist]

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