Kostenlose Ausstellung im Erftmuseum ab 19. Juli 2025
Vier Jahre nach der Flutkatastrophe 2021 laden das Diakonische Werk Köln und Region und das Naturpark-Zentrum Gymnicher Mühle zum Besuch der neuen Sonderausstellung „Erftstadt vergisst nicht“ ein.
Die Ausstellung im Erftmuseum am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle widmet sich den Auswirkungen der verheerenden Flutkatastrophe von 2021, den Erfahrungen der Betroffenen und dem langen Weg des Wiederaufbaus. Dabei hat die Mobile Beratung Hochwasserhilfe des Diakonischen Werks maßgeblich zur Entstehung der Ausstellung beigetragen. Sie hat Betroffene nach der Flut intensiv betreut und begleitet und dann das spannende Projekt der Sonderausstellung initiiert. Zu sehen sind Gegenstände, die bei der Flut beschädigt wurden, ebenso wie Zeitungsausschnitte oder auch Fotos der Katastrophe. Einige „persönliche Lieblingsstücke“ wurden auch kreativ bearbeitet in einem Prozess, der dem Umgang mit dem persönlichen Schicksal diente.
Eröffnet wurde die Ausstellung am vergangenen Mittwoch im Beisein von Carolin Weitzel, der Bürgermeisterin von Erftstadt, und u.a. mit Grußworten von Dr.-Ing. Dietmar Jansen, ständiger Vertreter des Vorstandes des Erft- verbands und Vertreter*innen des Naturpark Rheinland sowie Martina Schönhals, Geschäftsführerin des Diakonisches Werks Köln und Region gGmbH.
Dabei betonte Schönhals die Bedeutung der Arbeit ihres Teams der Mobilen Hochwasserhilfe und erklärte, es seien nicht nur materielle Schäden beseitigt worden, sondern man habe auch viele persönliche Erin- nerungen und Schicksale der Menschen aufgearbeitet und letztlich Exis- tenzen sichern und Zukunft gestalten können.
Die Sonderausstellung ergänzt die bereits bestehende Ausstellung zur Flut 2021 im Erftmuseum und wird ab dem 19. Juli 2025 kostenlos zu den normalen Öffnungszeiten des Erftmuseums zu sehen sein.
Presse-Kontakt:
Elisabeth Kausche Tel 0221-160 38 0
elisabeth.kausche@ diakonie-koeln.de
Daniel Mazander
Tel 02237 – 63880 21
mazander@naturpark- rheinland.de