Klärschlammkooperation Rheinland

Jun 22, 2022 | Aktuelles, Pressemitteilungen

PRESSEMITTEILUNG 22/2022

Vergabeverfahren zur Suche eines Strategischen Partners eröffnet

Bergheim, 20. Juni 2022

Der Erftverband entsorgt die bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlämme derzeit in den Kohlekraftwerken der RWE. Ab 2029 ist der Phosphor aus dem Klärschlamm zurückzugewinnen, damit die weltweit limitierten Phosphorvorkommen geschont werden. Zur Rückgewinnung von Phosphor aus Asche ist die alleinige Verbrennung des Klärschlamms in einem eigenen Wirbelschichtofen (sog. Monoklärschlammverbrennung) erforderlich. Um eine wirtschaftliche Lösung zu erzielen, haben Erftverband und Wasserverband Eifel-Rur eine gemeinsame Gesellschaft, die Klärschlammkooperation Rheinland (KKR) gegründet.

Die KKR wird zukünftig (ab 2029) die Klärschlämme beider Verbände und damit von circa 70 Kläranlagen entsorgen. Da die beiden Verbände über keinen eigenen Standort zur Errichtung der Monoklärschlammverbrennungsanlage verfügen, wird mittels eines EU weiten Vergabeverfahrens ein Partner gesucht, der über ein Grundstück verfügt und entsprechendes Know-how für die Planung, den Bau und den späteren Betrieb mitbringt. In einem zu gründenden Tochterunternehmen des Partners und der KKR werden die Klärschlämme dann verwertet. Die KKR hat am 2. Juni 2022 das Vergabeverfahren durch die entsprechende Veröffentlichung eröffnet. Das zweistufige Vergabeverfahren beginnt mit einem Teilnahmewettbewerb, hieran anschließend werden die ausgesuchten Bewerber zur Abgabe von Angeboten aufgefordert.

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de

PRESSEMITTEILUNG 11/2024

Erftverband und Naturparkzentrum machen Umweltverschmutzung erlebbar

Bergheim/Erftstadt, 19. April 2024.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Städtischen Realschule Bad Münstereifel haben kürzlich den Kurs „Mitläufer im Wasserkreislauf: die Reise des Plastikmülls“ am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle besucht. In diesem Kurs erlernen die Jugendlichen Grundlagen des Einflusses von Plastikmüll auf uns und unsere Umwelt.

Im Rahmen dieses Besuchs hat der Erftverband dem Naturparkzentrum ein besonderes Eissturmvogel-Präparat überreicht. Der Vogel ist so präpariert, dass der mit Plastik gefüllte Magen sichtbar ist. Diese eindrucksvolle Darstellung verdeutlicht auf drastische Weise die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Natur. Die Schülerinnen und Schüler hatten somit die Möglichkeit, die direkten Folgen unseres Konsumverhaltens zu erleben und für den Umweltschutz sensibilisiert zu werden. Das Präparat wird zukünftig im Bildungsprogramm des Naturparkzentrums eingesetzt.

 

Weitere Informationen:

 

 

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Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

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