Termine am Naturpark-Zentrum Gymnicher Mühle
Ob (Kurz)Führungen im Erftmuseum, Erforschung der Erft und ihrer Bewohner oder abwechslungsreiches Bildungsprogramm – das Naturpark-Zentrum Gymnicher Mühle bietet spannende Veranstaltungen für Jung und Alt. Hier geht es zu den Terminen.
Zukunft braucht Tempo: Wie der Erftumbau gelingt
Der Erftumbau ist eines der zentralen Zukunftsprojekte für die ökologische Entwicklung im Rheinischen Revier. Mit dem beschleunigten Braunkohleausstieg bis 2030 und der damit verbundenen früheren Einstellung der Sümpfungswassereinleitung steht der Erftverband vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Umgestaltung der Erft muss schneller als ursprünglich geplant umgesetzt werden. Nur wenn dieses Projekt entschlossen in Angriff genommen wird, kann der Umbau der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur gelingen. Aus diesem Anlass fand am 2. Juli am Wehr 11 in Bedburg-Broich eine Pressekonferenz mit NRW-Umweltminister Oliver Krischer statt.
Schülerschaft renaturiert Neffelbach in Kerpen
29 Schüler*innen des Europagymnasium Kerpen haben den Neffelbach gegenüber der Polizeiwache in Kerpen naturnah umgestaltet. Spontan hatte sich der WDR angekündigt und die Aktion für die Lokalzeit Köln begleitet. Hier geht’s zum Bericht (ab Min. 20:34).
Hochwasserschutz an der Swist
Der Erftverband hat im Rahmen seiner Retentionsraumanalyse verschiedene Standorte für potenzielle Hochwasserrückhaltebecken entlang der Swist untersucht. Dabei hat sich ein möglicher Standort oberhalb der Ortslage Rheinbach-Flerzheim als geeignet herausgestellt. Der Erftverband prüft nun die Machbarkeit eines Hochwasserrückhaltebeckens.
Wasser.Rad.Tour. auf zwei Rädern entlang der Erft
Der Erftverband lädt zur geführten Radtour zwischen Auenlandschaft und Strukturwandel ein. Das Team KOMM.RHEIN.REVIER. bietet zwei weitere Termine im August und September für die Tour von Bergheim nach Gymnich und zurück an. Die etwa 27 Kilometer lange Rundtour kombiniert Bewegung an der frischen Luft mit spannenden Einblicken in die Natur und wasserwirtschaftlichen Veränderungen in der Region. Entlang des Weges erleben die Teilnehmenden mit Wasserbauingenieur Hartmut Hoevel unterschiedliche Landschaftsbilder, Flussabschnitte und naturnahe Umgestaltungen, die der Erftverband in den vergangenen Jahren umgesetzt hat. Hier geht’s zur Anmeldung.
Regionalrat beschließt neuen Regionalplan Köln
Der Regionalrat Köln hat am 11.07.2025 mit großer Mehrheit den neuen Regionalplan für den gesamten Regierungsbezirk Köln beschlossen. Erstmalig schafft nun ein einheitlicher Gesamtplan die Grundlage für die räumliche Entwicklung der 99 Kommunen in diesem Regierungsbezirk. Der Plan trägt damit zur Bewältigung des Strukturwandels im Rheinischen Revier bei.
Die erhebliche Erweiterung des Deponiestandortes Erftstadt-Erp wurde regionalplanerisch nicht ausgewiesen. Der Deponiestandort liegt im geplanten Schutzgebiet der Wassergewinnungsanlage Dirmerzheim, die von herausragender Bedeutung für die Sicherstellung der Wasserversorgung nach Ende des Braunkohlenbergbaus ist. In dem jahrelangen Aufstellungsprozess ist es letztendlich gelungen, die räumliche Begrenzung der Deponie auf den Bestand zu erwirken. Ein wichtiger Erfolg für die sichere Wasserversorgung und die zukunftsfähige Wasserwirtschaft!
Mit dem Feststellungsbeschluss des Regionalrates ist der formelle Aufstellungsprozess beendet. Im nächsten Schritt wird der Plan dem Wirtschaftsministerium zur abschließenden Rechtsprüfung vorgelegt, bevor er dann endgültig in Kraft tritt.
Eschentriebsterben in Grevenbroich-Wevelinghoven
Aus Sicherheitsgründen müssen vier Eschen entlang der Straße „An der Untermühle“ in Grevenbroich-Wevelinghoven gefällt werden. Neben der Straßenmeisterei Grevenbroich befindet sich eine Reihe von mittlerweile 16 Eschen, die größtenteils vom Eschentriebsterben betroffen sind. Erste Anzeichen des Befalls wurden bereits 2023 durch die Kontrolleure des Erftverbandes festgestellt, woraufhin ein Baum entfernt wurde. Inzwischen hat sich der Befall erheblich ausgeweitet, so dass in diesem Sommer vier weitere Bäume aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden müssen.
Das neue EU-Finanzpaket und seine Folgen für die Wasserwirtschaft
Am 16.07.2025 stellte die Präsidentin der EU-Kommission von der Leyen die langfristige Finanzplanung der Europäischen Union vor. Nunmehr hat der europäische Wasserverband Eureau untersucht, dass aus beiden von der EU-Kommission geplanten Finanztöpfen künftig wasserwirtschaftliche Maßnahmen gefördert werden könnten. Das ist deshalb wichtig, weil auch heute bestehende nationale Fördermaßnahmen aus europäischen Geldmitteln (teil-)finanziert werden, diese werden durch neue Finanztöpfe ersetzt. Ob und welche wasserwirtschaftlichen Maßnahme künftig noch gefördert werden, hängt maßgeblich vom Inhalt so genannter Arbeitsprogramme ab, die als delegierte Rechtsakte von die EU-Kommission ohne Beteiligung des Europäischen Parlaments erlassen werden. Die sich daraus ergebenden Finanzmittel werden den Mitgliedsstaaten, z.B. Deutschland, zur Verfügung gestellt und von diesen nach deren Gutdünken verteilt. Es wird jetzt darauf ankommen, was in diesen Arbeitsprogrammen stehen wird, dazu führt die EU-Kommission im Moment eine öffentliche Anhörung durch.
Aktionstag Hochwasserschutz am Naturpark-Zentrum Gymnicher Mühle
Am 29. August 2025 veranstalten der Erftverband und die interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft einen Aktionstag rund um das Thema Hochwasserschutz im Naturpark-Zentrum Gymnicher Mühle. Dort erwartet die Besucher*innen von 11 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Der Eintritt ist kostenfrei. Alle Interessierten haben die Gelegenheit, sich spielerisch und informativ mit dem Thema Hochwasserschutz zu befassen.
Führungen über die Baustelle der Erft-Verlegung in Gymnich
Im Rahmen des Aktionstags Hochwasserschutz werden am 29. August Führungen über die laufende Baustelle der Renaturierungsmaßnahme angeboten. Interessierte müssen sich für diese Führungen vorab über die Homepage des Erftverbandes anmelden. Festes Schuhwerk ist erforderlich, Helme und Westen werden gestellt. Vor Ort gibt es auch die Gelegenheit, spontan an einer kleinen Führung mit Aussicht auf die Maßnahme teilzunehmen.
Kanal- und Leitungsbauarbeiten in Zülpich-Linzenich
Im September starten die umfangreichen Kanal- und Leitungsbauarbeiten in Zülpich-Linzenich. Ziel ist die Erneuerung der Kanalisation, der Trinkwasserversorgung sowie der Straßeninfrastruktur im Bereich der L178 (Enzener Straße). Die gemeinsame Baumaßnahme von Erftverband, Stadt Zülpich, Verbandswasserwerk Euskirchen (VWW) und Straßen.NRW umfasst die offene Kanalsanierung durch den Erftverband, die Erneuerung einer Bachverrohrung durch die Stadt Zülpich, die Sanierung der L178 durch Straßen.NRW im Rahmen der Maßnahme sowie die Erneuerung der Trinkwasserleitungen durch das VWW.
Kanalsanierung im Südosten von Zülpich
Im September startet die Kanalsanierung in Zülpich in der Düsseldorfer Straße, Krefelder Straße und Duisburger Straße. Die gemeinsame Baumaßnahme des Erftverbandes, der Stadt Zülpich und des Verbandswasserwerk Euskirchen (VWW) umfasst die offene Kanalsanierung durch den Erftverband sowie die Erneuerung der Trinkwasserleitungen durch das VWW. Begleitend werden Teilbereiche der Nebenanlagen erneuert.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Vorstandsbüro des Erftverbandes,
Bärbel Lambertz, Telefon 02271-88 1213,
Frank Zimmermann, Telefon 02271-88 1158.