Grund­wasser­haltungs­maß­nahmen in der Erft­aue

9. April 2021 | Grundwasser-Management

Mit dem Ende des Braunkohlenbergbaus und im Zuge des Grundwasserwiederanstiegs werden in der Erftaue zwischen den Städten Bedburg und Kerpen langfristige Grundwasserhaltungsmaßnahmen erforderlich werden. In diesem Niederungsgebiet mit ursprünglich flurnahen Grundwasserverhältnissen wurde mit Beginn der großräumigen Grundwasserabsenkungen in den 1950er Jahren bewusst die Entscheidung für eine städtebauliche Entwicklung und Nutzung der Region getroffen. Diese wurde nicht flächendeckend auf die natürlichen, höheren Grundwasserstände ausgerichtet.

Ein planungspolitischer Konsens der Region sieht vor, die Grundwasserstände dort dauerhaft auf ein siedlungsverträgliches Niveau zu begrenzen. Der Erftverband sieht sich in der Verantwortung, diese Grundwasserhaltungsmaßnahmen zukünftig durchzuführen. Sie werden frühestens zum Ende dieses Jahrhunderts erforderlich werden.

Ansprechpartner

 

Stefan Simon
02271 88-2125

 

 

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