Der vierte Donnerstag im April ist seit 2001 „Girls’ Day“ und in vielen Unternehmen und Institutionen für Mädchen reserviert. Sieben Schülerinnen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren nutzten am 28. April das Angebot des Erftverbandes und informierten sich auf dem Gruppenklärwerk Kaarst-Nordkanal über technisch-naturwissenschaftliche Berufe wie z. B. Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice oder Chemielaborantin.
Als Ausbildungsbetrieb beschäftigt der Erftverband zurzeit 28 Azubis in den Berufen Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Fachinformatiker/in Systemintegration, Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, Kauffrau/mann für Büromanagement, Vermessungstechniker/in, Wasserbauer/in, Chemielaborant/in und Industriemechaniker/in Instandhaltung. Für das Ausbildungsjahr 2017 bietet der Erftverband voraussichtlich Ausbildungsplätze zum/zur Elektroniker/in für Betriebstechnik, zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, Fachkraft für Abwassertechnik, zum/zur Vermessungstechniker/in, Wasserbauer/in und Fachinformatiker/in Systemintegration an. Die Bewerbungsfrist beginnt voraussichtlich im Juli 2016. Alle Informationen finden Interessierte auch im Internet unter www.ausbildung.erftverband.de.
Dass Frauen deutlich seltener technische Berufe erlernen und ausüben, zeigt auch die Mitarbeiterstruktur des Erftverbandes, der als wasserwirtschaftlicher Fachverband in besonderem Maß auf technische Aufgabenfelder spezialisiert ist. Der Erftverband hat sich zum Ziel gesetzt, qualifizierte Frauen zu fördern und arbeitet daher seit 15 Jahren mit einem Frauenförderplan. Derzeit sind 23 Prozent der Belegschaft Frauen. Sie arbeiten in allen Bereichen des Erftverbandes als Ingenieurinnen, Geologinnen, Biologinnen, Kauffrauen, Fachkräfte für Abwassertechnik, Laborantinnen, Systemadministratorinnen oder Garten- und Landschaftsbauerinnen.
[Bergheim, 28. April 2016]