Rotbach wird in sein neues Bett geleitet

Okt 7, 2022 | Pressemitteilungen, Zuelpich-Sinzenich

PRESSEMITTEILUNG 29/2022

Erftverband und Stadt Zülpich verbessern Hochwasserschutz

6. Oktober 2022, Bergheim/Zülpich-Sinzenich

Der Erftverband hat dem Rotbach ein neues, naturnahes Gewässerbett gestaltet. Das Wasser fließt nun natürlich in Schleifen, sogenannten Mäandern, durch die neu angelegte Sekundäraue. Die Maßnahme ist ein Baustein zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Zülpich. Am Donnerstag, den 6. Oktober erfolgte der Umschluss; so nennen es die Fachleute, wenn das Gewässer von seinem alten in das neue Bett geleitet wird.

Die Maßnahme dient sowohl dem Hochwasserschutz für Sinzenich als auch der Verbesserung der Gewässerökologie. In seinem neuen Bett kann sich der Rotbach eigendynamisch entwickeln und in der Sekundäraue natürlich ausufern. So wird der Bach im Falle eines Hochwassers gebremst und richtet keinen Schaden an. Die Aue selbst wird mit auetypischen Gehölzen bepflanzt, um dem Gewässer ein naturraumtypisches Umfeld zu schaffen.

Auch der Marienbach wurde umgestaltet. Er wurde im Zuge der Baumaßnahme vom Ortsrand weg in Richtung Süden verlegt. Dadurch wird Platz für einen breit ausgezogenen Schutzwall, der die Sekundäraue von der Ortslage abgrenzt. Dieser ersetzt den bisher am Marienbach verlaufenden provisorischen Wall und reduziert die Überflutungsgefahr für Sinzenich.

Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf zirka 1,3 Millionen Euro. Die Maßnahme wurde in etwa einem Jahr umgesetzt und wird zu 80 % durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

 

Gruppenbild: Josef Heinrichs (Ortsvorsteher), Ottmar Vogt (Beigeordneter der Stadt), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Erftverbandsvorstand Dr. Bernd Bucher und Planungsingenieur Volker Gimmler (Erftverband)

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Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
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02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de

 

PRESSEMITTEILUNG 11/2024

Erftverband und Naturparkzentrum machen Umweltverschmutzung erlebbar

Bergheim/Erftstadt, 19. April 2024.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Städtischen Realschule Bad Münstereifel haben kürzlich den Kurs „Mitläufer im Wasserkreislauf: die Reise des Plastikmülls“ am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle besucht. In diesem Kurs erlernen die Jugendlichen Grundlagen des Einflusses von Plastikmüll auf uns und unsere Umwelt.

Im Rahmen dieses Besuchs hat der Erftverband dem Naturparkzentrum ein besonderes Eissturmvogel-Präparat überreicht. Der Vogel ist so präpariert, dass der mit Plastik gefüllte Magen sichtbar ist. Diese eindrucksvolle Darstellung verdeutlicht auf drastische Weise die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Natur. Die Schülerinnen und Schüler hatten somit die Möglichkeit, die direkten Folgen unseres Konsumverhaltens zu erleben und für den Umweltschutz sensibilisiert zu werden. Das Präparat wird zukünftig im Bildungsprogramm des Naturparkzentrums eingesetzt.

 

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