Im kommenden Jahr arbeitet der Erftverband mit einem Gesamtbudget von 203 Millionen Euro. Auf der 88. Delegiertenversammlung des Verbandes am 3. Dezember in Zülpich verabschiedeten die Verbandsmitglieder den Wirtschaftsplan 2014 einstimmig. Die Mitgliedsbeiträge steigen im nächsten Jahr geringfügig um 1,7 Prozent an und liegen damit weiterhin unter der allgemeinen Preissteigerung von zwei Prozent.
Der Wirtschaftsplan sieht Investitionen von rund 61 Millionen Euro vor, die vor allem für Erhalt, Sanierung und Erweiterung der abwassertechnischen Anlagen eingesetzt werden. Der Erftverband hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiekosten weiter zu senken. Daher werden auf verschiedenen Kläranlagen energieintensive Anlagenteile durch effizientere Maschinen ersetzt. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird der Erftverband weiter verstärkt regenerative Energien aus Klärgas und Sonnenlicht zur Strom- und Wärmegewinnung nutzen, um die Energiekosten zu senken. Bereits jetzt erzeugt der Erftverband rund ein Viertel des für die Abwasserreinigung benötigten Stroms durch Verbrennung von Klärgas oder mit Hilfe von Fotovoltaikanlagen selbst.
Auch die im Sommer begonnene Ausbildungsoffensive wird der Erftverband 2014 fortführen und besonders für die technischen Ausbildungsberufe Fachkraft für Abwassertechnik und Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice werben. Hier bieten sich technisch interessierten Jugendlichen gute Chancen für eine zukunftsorientierte Berufsausbildung.
Unter www.ausbildung.erftverband.de hat der Verband alle Informationen zu den insgesamt elf Ausbildungsberufen beim Erftverband zusammengestellt.
[Bergheim, 3. Dezember 2013]