Das Labor des Erftverbandes untersucht jährlich über 8.000 Proben auf ihre chemische und physikalische Beschaffenheit. Neben der Analytik selbst umfasst das Aufgabengebiet des Labors auch die Beratung anderer Abteilungen, der Verbandsmitglieder und externer Stellen bei der Interpretation der Analysenergebnisse und anderen Fragestellungen.
Probenarten, Probenherkunft
- Abwasser
- Grund- und Rohwasser
- Oberflächenwasser
- Klärschlamm
- Faulgas
- Prozess- und Brauchwasser
- Sickerwasser
- Gewässersedimente, Boden, Baggergut
- Sielhaut, Inkrustationen und Ablagerungen
Untersuchungsziele
- Kontrolle des Reinigungserfolgs bei der Abwasserbehandlung entsprechend der Selbstüberwachungsverordnung und geltenden Wasserrechtsbescheiden
- Untersuchungen aus betrieblichen und/oder planerischen Interessen
- Ermittlung von Emittenten, Beweissicherung beim Verdacht auf unerlaubte Einleitung, Schadens- bzw. Gefährdungsabschätzung
- Untersuchungen zur Grundwasserbeschaffenheit und zur Gewässergütebeurteilung oberirdischer Gewässer
Qualitätsmanagement, Zulassungen
Das Labor verfügt über ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 17025. An allen relevanten Ringversuchen zur externen Qualitätssicherung hat das Labor in der Vergangenheit erfolgreich teilgenommen und damit seine Eignung zur Erfüllung der genannten Aufgaben bestätigt.
Das Labor des Erftverbandes ist
- „geeignete Untersuchungsstelle“ im Sinne der §§ 50, 60 und 60 a des Landeswassergesetzes (LWG NRW)
- behördlich anerkannt (zugelassen) nach § 25 des Landesabfallgesetzes (LAbfG NRW) als Untersuchungsstelle für Oberflächen-, Grund- und Sickerwasser