Errichtung eines Hochwasserschutzwalls

Mrz 2, 2023 | Aktuelles, Pressemitteilungen

PRESSEMITTEILUNG
Stadt Meckenheim

Spatenstich für die Bauarbeiten in der Swistbachaue ist erfolgt

Nach gründlicher Analyse des Starkregenereignisses im Juli 2021 und eingehender Planung haben die Arbeiten am Hochwasserschutzwall in der Meckenheimer Swistbachaue begonnen. Gemeinsam mit Vertretenden der Projektpartner, unter ihnen Prof. Heinrich Schäfer als Ständiger Vertreter des Vorstandes des Erftverbandes, nahm Bürgermeister Holger Jung den symbolischen Spatenstich vor. „Wir haben uns von ausgewiesenen Fachleuten beraten lassen und die Bürgerschaft aktiv mit einbezogen“, sagte Holger Jung. „Der Wall ist eines von mehreren Projekten und wird gegen normale Hochwasser effektiven Schutz für die Altstadt bieten. Jedoch wird es den 100-prozentigen Schutz nicht geben, weswegen ich an die Eigenvorsorge einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers appelliere.“

Zum Hochwasserschutz der damals besonders stark betroffenen Schützenstraße und Mühlenstraße entsteht in der Swistbachaue, zwischen der Adendorfer Straße im Süden und der Adolf-Kolping-Straße im Norden, ein rund 350 Meter langer und ca. 60 Zentimeter hoher Erdwall. Die Zuwegung soll breitflächig über die Verwallung führen, damit die Durchgängigkeit auch für Rollstuhlfahrende gewährleistet ist.

Die Arbeiten bei einer vorgesehenen Bauzeit von etwa zwei Monaten übernimmt die Firma Wahl, nachdem die Untere Wasserbehörde des Rhein-Sieg-Kreises ihre Zustimmung erteilt hat. Zuvor hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt in seiner Sitzung am 3. September 2020 die Verwallung im Rahmen des Hochwasserschutzes einstimmig beschlossen und die Stadtverwaltung beauftragt, das notwendige planungsrechtliche Genehmigungsverfahren mit dem Rhein-Sieg-Kreis voranzutreiben.

„Es handelt sich um einen nachhaltigen Dammbau, der Ressourcen und Kosten einspart“, verwies der Bürgermeister beim Spatenstich auf Synergieeffekte, die sich im Zusammenhang mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens im Merler Keil III ergeben. Dessen Erdaushub wird in die Swistbachaue befördert und dort zum Bau der Verwallung verwendet. Prof. Schäfer lobte das Vorgehen in Meckenheim. „Die nächsten Ereignisse können zeigen, dass es sich um eine erfolgreiche Maßnahme handelt.“

Bürgermeister Jung sprach den ganzheitlichen Aspekt an: „Durch den Schutzwall entsteht Raum, in dem sich Wasser ausdehnen kann, sodass sowohl öffentliche Einrichtungen als auch private Gebäude künftig wirksamer gegen Hochwasser geschützt sind.“ Zusammen mit dem Technischen Beigeordneten Heinz-Peter Witt ermunterte er die Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv zu beteiligen, unter anderem an der Starkregenkarte. „Noch bis zum 6. März bietet sich die Gelegenheit, Anregungen und Hinweise zu geben und so zu einer möglichst umfassenden Starkregenanalyse beizutragen.“ Experten der Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH aus Aachen werden die Eingaben anschließend sichten und überprüfen.

Der direkte Link zur Starkregenkarte lautet:

https://mapview.hydrotec.de/models/Meckenheim-N100/viewer/index.html.
Fragen zur Starkregenkarte beantwortet bei der Stadt Meckenheim Michaela Kempf vom Fachbereich Verkehr und Grünflächen, Telefon (02225) 917-164, E-Mail michaela.kempf@meckenheim.de.

 

Marion Lübbehüsen
Pressesprecherin Stadt Meckenheim
02225 917297
marion.luebbehuesen@meckenheim.de
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Facebook: www.facebook.com/meckenheim.de

PRESSEMITTEILUNG 11/2024

Erftverband und Naturparkzentrum machen Umweltverschmutzung erlebbar

Bergheim/Erftstadt, 19. April 2024.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Städtischen Realschule Bad Münstereifel haben kürzlich den Kurs „Mitläufer im Wasserkreislauf: die Reise des Plastikmülls“ am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle besucht. In diesem Kurs erlernen die Jugendlichen Grundlagen des Einflusses von Plastikmüll auf uns und unsere Umwelt.

Im Rahmen dieses Besuchs hat der Erftverband dem Naturparkzentrum ein besonderes Eissturmvogel-Präparat überreicht. Der Vogel ist so präpariert, dass der mit Plastik gefüllte Magen sichtbar ist. Diese eindrucksvolle Darstellung verdeutlicht auf drastische Weise die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Natur. Die Schülerinnen und Schüler hatten somit die Möglichkeit, die direkten Folgen unseres Konsumverhaltens zu erleben und für den Umweltschutz sensibilisiert zu werden. Das Präparat wird zukünftig im Bildungsprogramm des Naturparkzentrums eingesetzt.

 

Weitere Informationen:

 

 

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de

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