Braunkohlen­bergbau, Monitoring Hambach

Jul 9, 2021 | Bergbau

In der Wasserrechtliche Erlaubnis zur Fortführung der Sümpfung des Tagebaus Hambach vom 18.03.2021 ist der Aufbau eines behördlichen Monitorings gefordert.

Im Rahmen des Monitorings sollen die wasserwirtschaftlich und ökologisch relevanten Größen im Einflussbereich des Tagebaus Hambach beobachtet, kontrolliert und bewertet werden.

Entsprechend erstreckt sich der Untersuchungsraum für das zukünftige Monitoring Hambach auf die Erft-Scholle und die linksrheinische Kölner Scholle.

Hinsichtlich der Entscheidungsstruktur und Arbeitsweise des Monitorings Hambach wird im Wasserrecht empfohlen, die Struktur und Vorgehensweise an die des Monitorings Inden anzulehnen, da sie sich bewährt hat.

Das Monitoring für den Tagebau Hambach wird im Wesentlichen in eine Konzeptions- und in eine Durchführungsphase zu unterteilen sein. In der Konzeptionsphase steht die Planung des Monitoringsystems, d. h. der Methoden, Umweltstandards, Beobachtungsroutinen und Beobachtungssysteme, im Vordergrund. Schwerpunkte der nachfolgenden Durchführungsphase werden die Beobachtung, Beurteilung und Bewertung der Informationen sein.

Dabei können grundsätzlich die folgenden Arbeitsfelder Bestandteil des Monitorings sein:

  • Grundwasser
  • Feuchtgebiete / Natur und Landschaft
  • Oberflächengewässer
  • Wasserversorgung

Die aktuellen Entwicklungen und die Auswirkungen der sümpfungsbedingten Grundwasserabsenkung werden heute schon regelmäßig im Rahmen verschiedenster Berichte der RWE Power AG an die zuständigen Genehmigungs- und Fachbehörden übermittelt.

Ansprechpartnerinnen

Petra Lenkenhoff
02271 88-1294
Daniela Berger
02271 88-1372

PRESSEMITTEILUNG 11/2024

Erftverband und Naturparkzentrum machen Umweltverschmutzung erlebbar

Bergheim/Erftstadt, 19. April 2024.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Städtischen Realschule Bad Münstereifel haben kürzlich den Kurs „Mitläufer im Wasserkreislauf: die Reise des Plastikmülls“ am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle besucht. In diesem Kurs erlernen die Jugendlichen Grundlagen des Einflusses von Plastikmüll auf uns und unsere Umwelt.

Im Rahmen dieses Besuchs hat der Erftverband dem Naturparkzentrum ein besonderes Eissturmvogel-Präparat überreicht. Der Vogel ist so präpariert, dass der mit Plastik gefüllte Magen sichtbar ist. Diese eindrucksvolle Darstellung verdeutlicht auf drastische Weise die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Natur. Die Schülerinnen und Schüler hatten somit die Möglichkeit, die direkten Folgen unseres Konsumverhaltens zu erleben und für den Umweltschutz sensibilisiert zu werden. Das Präparat wird zukünftig im Bildungsprogramm des Naturparkzentrums eingesetzt.

 

Weitere Informationen:

 

 

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de

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