Rückstausicherung und Objektschutz

Jun 23, 2021 | Kanalisation

Rückstau

Da der Rückstau in Kanalisationsnetzen einen normalen Betriebszustand bei z.B.  Regenereignissen darstellt, müssen Entwässerungseinrichtungen, die unterhalb der maximal eintretenden Rückstauhöhe (Rückstauebene) liegen, gegen Eintritt von rückfließendem Wasser aus der Kanalisation geschützt werden. Als Rückstauebene ist in der DIN EN12056-4 in ebenem Gelände die Straßenoberfläche im Bereich der Anschlussstelle festgelegt.

Daraus folgt, dass Entwässerungseinrichtungen im Keller in der Regel unterhalb der Rückstauebene liegen und somit gegen Rückstau geschützt werden müssen. Es können aber auch Entwässerungselemente wie z. B. ein tiefliegender Regeneinlauf im Garagen-, Garten- oder Kellertreppenbereich betroffen sein. Mehr Informationen finden Sie in unserem Rückstauhandbuch.

 

Objektschutz

Bei Starkregen kann es zu einem Abfluss von Regenwasser über die Geländeoberfläche kommen. Dabei sind dann besonders Gebäude in Mulden oder Senken und tiefliegenden Gebäudeteile durch eindringendes Oberflächenwasser oder auch durch ansteigendes Grundwasser gefährdet. Für diese Gebäude ist ein ausreichender Objektschutz gegen Wassereintritt erforderlich. Der Leitfaden Starkregen – Objektschutz und bauliche Vorsorge des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung gibt ausführliche Erläuterungen zu diesem Themenkomplex. Einen ersten Hinweis auf gefährdete Geländebereiche geben Starkregengefahrenkarten.

 

Ansprechpartner*innen

Jürgen Alt

Kanalnetz Rommerskirchen

Christoph Wöllgens

Kanalnetz Meckenheim

Elke Bsirske

Kanalnetz Zülpich

Marco Roth

Kanalnetz Weilerswist

Udo Kahler

Grundstücksanschlüsse

Christoph Wöllgens

Grundstücksanschlüsse

PRESSEMITTEILUNG 11/2024

Erftverband und Naturparkzentrum machen Umweltverschmutzung erlebbar

Bergheim/Erftstadt, 19. April 2024.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Städtischen Realschule Bad Münstereifel haben kürzlich den Kurs „Mitläufer im Wasserkreislauf: die Reise des Plastikmülls“ am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle besucht. In diesem Kurs erlernen die Jugendlichen Grundlagen des Einflusses von Plastikmüll auf uns und unsere Umwelt.

Im Rahmen dieses Besuchs hat der Erftverband dem Naturparkzentrum ein besonderes Eissturmvogel-Präparat überreicht. Der Vogel ist so präpariert, dass der mit Plastik gefüllte Magen sichtbar ist. Diese eindrucksvolle Darstellung verdeutlicht auf drastische Weise die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Natur. Die Schülerinnen und Schüler hatten somit die Möglichkeit, die direkten Folgen unseres Konsumverhaltens zu erleben und für den Umweltschutz sensibilisiert zu werden. Das Präparat wird zukünftig im Bildungsprogramm des Naturparkzentrums eingesetzt.

 

Weitere Informationen:

 

 

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de

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