Informationsfluss

Jun 14, 2021 | Infomaterial

Fast ein Jahrzehnt ist es her, dass der Erftverband seinen Masterplan Abwasser 2025 entwickelt hat. Das Kernstück dieses Plans besteht darin, die Anzahl der Kläranlagen von 40 auf 21 zu reduzieren. Diese Vorgehensweise folgt der Erkenntnis, dass eine möglichst leistungsfähige, kostengünstige, energieeffiziente und ressourcenschonende Abwasserreinigung mit größeren Kläranlagen sehr viel besser erreicht werden kann, als mit kleinteiligen Strukturen.
Heute, nach dem etwa die Hälfte des Plans realisiert wurde, ist der Zeitpunkt gekommen, ein Zwischenfazit zu ziehen. Und das fällt rundum positiv aus! Wir konnten in diesem Zeitraum z. B. den Energieverbrauch auf unseren Anlagen erheblich senken, die Eigenstromerzeugung kräftig steigern und die Schlammbehandlung optimieren.
Diese Erfolge wären ohne die Umsetzung des Masterplans so nicht möglich gewesen. Und bei den anstehenden Sanierungen und Ertüchtigungen der Kläranlagen können wir uns auf die verbleibenden Standorte konzentrieren. Auch weitergehende Reinigungsverfahren, wie z. B. die Anwendung der Membrantechnologie in Kombination mit Aktivkohle zur Entfernung von Mikroschadstoffen lassen sich in den neuen Strukturen effizienter umsetzen.
Das Zwischenfazit fällt daher eindeutig aus: Den Masterplan Abwasser zu entwickeln und umzusetzen war eine kluge Entscheidung mit Weitblick. Wir werden – mit der gebotenen Flexibilität – diesen Weg in den kommenden Jahren konsequent weitergehen.

 

Wir sind für Sie da.

Dr. Dietmar Jansen

Bereichsleiter Gewässer

Stefan Simon

Abteilungsleiter
Grundwasser

PRESSEMITTEILUNG 11/2024

Erftverband und Naturparkzentrum machen Umweltverschmutzung erlebbar

Bergheim/Erftstadt, 19. April 2024.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Städtischen Realschule Bad Münstereifel haben kürzlich den Kurs „Mitläufer im Wasserkreislauf: die Reise des Plastikmülls“ am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle besucht. In diesem Kurs erlernen die Jugendlichen Grundlagen des Einflusses von Plastikmüll auf uns und unsere Umwelt.

Im Rahmen dieses Besuchs hat der Erftverband dem Naturparkzentrum ein besonderes Eissturmvogel-Präparat überreicht. Der Vogel ist so präpariert, dass der mit Plastik gefüllte Magen sichtbar ist. Diese eindrucksvolle Darstellung verdeutlicht auf drastische Weise die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Natur. Die Schülerinnen und Schüler hatten somit die Möglichkeit, die direkten Folgen unseres Konsumverhaltens zu erleben und für den Umweltschutz sensibilisiert zu werden. Das Präparat wird zukünftig im Bildungsprogramm des Naturparkzentrums eingesetzt.

 

Weitere Informationen:

 

 

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de

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